„Am Strand liegen, die Sonne genießen, im Meer abkühlen – und zwischendurch mal auf dem Laptop oder Smartphone den Kontostand checken. Yes! Heute wieder 500 Euro verdient. Und das, ohne etwas dafür zu tun.“ – So oder so ähnlich stellen sich viele das Leben eines Online-Unternehmers vor, der passives Einkommen erzielt. Lass mich dir eines sagen: Es gibt genau diese Leute. Aber sie sind die Ausnahme. Passives Einkommen kann viele unterschiedliche Formen annehmen, aber hinter allen steckt eine Menge Arbeit.
Auch ich verdiene seit über 10 Jahren passives Einkommen, was mir ein nettes monatliches Einkommen generiert. Nebeneinkommen möchte ich nicht sagen, denn es ist einfach viel mehr als das. Es ist meine finanzielle Base. Doch wie habe ich mir diese erarbeitet? Und gibt es immer noch die Möglichkeit passives Einkommen zu generieren? Was ist dazu nötig? All diese Fragen werde ich dir in diesem Artikel beantworten.
Was ist passives Einkommen? Was sich dahinter verbirgt
Passives Einkommen hörst du derzeit wohl gerade über Social Media sehr häufig, denn der Online-Business-Markt boomt nicht nur durch Corona wie nie zuvor. Jeden Tag sprießen tausende neue Websites hervor und jeder hat mittlerweile die Möglichkeit, mit einer eigenen Webseite über das Internet Geld zu verdienen. So scheint es jedenfalls. Der Lifestyle „wenig arbeiten, viel verdienen“ ist sicher nicht neu, aber er ist so aktuell wie nie zuvor. Doch funktioniert das wirklich so einfach? Um dir die Antwort vorwegzunehmen: Es funktioniert – aber es ist nicht einfach.
Ich möchte dir in diesem Artikel eine realistische Ansicht zum passiven Einkommen vermitteln. Und ich weiß wovon ich rede – ich habe viele Jahre meinen vollen Lebensunterhalt aus passivem Einkommen generiert (was mir die Zeit und finanzielle Freiheit gab, mich Projekten wie FuckingMonday.com zu widmen) und ich habe zu Beginn viele Fehler gemacht. Fehler, die du vermeiden kannst. Aber eins nach dem anderen. Zunächst möchte ich dir genauer erläutern, was passives Einkommen überhaupt ist. Danach werde ich dir Tipps und Beispiele geben, wie du selbst passives Einkommen generieren kannst. Wenn du es nicht abwarten kannst, dann springe direkt zu den Beispielen zum passiven Einkommen.
Betrachten wir uns zunächst einmal den zweiten Teil von passivem Einkommen – das Einkommen: Einkommen bezeichnet Einnahmen einer natürlichen Person, meist in Geld beziffert. Gut, das war einfach – was bedeutet nun aber passives Einkommen? Sehen wir uns doch einmal an, was das (klassische) Gegenteil, also aktives Einkommen bedeuten würde: Aktiv bedeutet, dass diese natürliche Person einer geistigen oder körperlichen Tätigkeit nachgeht, wofür sie im Gegenzug ein (aktives) Einkommen erhält. Das Einkommen kann dabei recht einfach in einem Stundensatz angeben werden, z.B. 15 Euro die Stunde. Macht bei 40 Stunden Arbeit die Woche also etwa. 2.600 Euro im Monat. Dafür werden dann natürlich noch Steuern fällig – bleiben am Ende also – je nach Steuerklasse etc. etwa 1.700 Euro übrig. Dafür sind bereits alle Steuern getilgt und man ist (relativ) gut versichert. Nimmt man jedoch einmal als Grundlage nicht 15 Euro die Stunde, sondern den Mindestlohn von 9,50 Euro, kommen wir bei 40 Stunden die Woche nur noch auf ein Einkommen von knapp 1.650 Euro. Bleiben am Ende also gerade einmal 1.200 Euro zum Leben übrig. Nicht gerade viel, oder? Später mehr dazu, zunächst wollen wir definieren, was denn passives Einkommen nun genau ist:
Passiv bedeutet, dass du untätig sein kannst. So stellen sich viele passives Einkommen auch in ihren Träumen vor. So wirst du es dir vielleicht auch erträumen, wenn du Bücher wie die 4-Stunden-Woche von Tim Ferris* gelesen hast (übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch!). Aber so läuft es in der Regel nicht ab. Um ein passives Einkommen zu generieren, von dem du gut leben kannst und du keinerlei Zeit mehr investieren musst, braucht es sehr viel Glück. Und du musst eine super Idee und somit ein entsprechendes Produkt oder eine Dienstleistung haben. Wobei es sich bei einer Dienstleistung auch nur um passives Einkommen handelt, wenn du diese auslagern kannst, also andere diese Leistung für dich durchführen und du nur die Hände aufhältst, um das Geld zu kassieren. So etwas kann es geben, wenn du beispielsweise eine Vermittlungsplattform im Internet erstellt hast und durchgehend Provisionen kassierst. Aber auch dann musst du Kontakt zu Mitgliedern oder Partnern pflegen – was also auch wieder mit Arbeit verbunden ist.
Halten wir also fest: Anders als beim ‚aktiven‘ Einkommen willst du beim passiven Einkommen keine Zeit gegen Geld eintauschen. Doch wie funktioniert das nun genau?
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Wenn du ein Produkt vermarktest (egal ob ein „echtes“ oder ein digitales Produkt), kannst du den Prozess schon sehr gut komplett auslagern. Wenn du ein echtes Produkt vermarktest, kannst du die gesamte Logistik und Kunden-Kommunikation an ein Fulfillment Unternehmen auslagern. Bei einem digitalen Produkt, wie beispielsweise einem E-Book, kannst du eine Webseite oder eine Landingpage erstellen, auf der das Produkt vorgestellt wird. Auch das Online-Marketing dazu kannst du komplett automatisieren. Verkaufen kannst du das Produkt über einen eigenen Online-Shop, welcher zu 100% automatisiert abläuft. Der Kunde bezahlt das digitale Produkt und kann dieses anschließend herunterladen. Wenn du keinen eigenen Shop aufbauen möchtest, kannst du auch Online-Vertriebslösungen wie Digistore24* nutzen (nutze ich selbst erfolgreich seit vielen Jahren). Dort wird dir der gesamte Bestell- und Bezahl-Prozess für eine geringe Gebühr abgenommen. Dazu kannst du dich auf Digistore24 mit deinem Produkt bei anderen Seitenbetreibern bewerben, die es für dich weiterverkaufen. Andersherum kannst du auch Produkte von anderen Seitenbetreibern vermarkten und dabei eine Provision verdienen. Mehr dazu im Artikel „Wie du ein erfolgreiches Online-Business aufbaust“.
Passives Einkommen aufbauen – dein Einstieg
Bevor du loslegst, möchte ich dir einige Dinge ans Herz legen:
- Finde ein Thema, das dich wirklich interessiert. Du denkst, du kannst mit einem Blog über Pokern viel Geld verdienen, hast aber gar keinen Spaß am Poker spielen? Dann erstelle auch keinen Poker-Blog. Suche dir ein Thema aus, das dich fasziniert und für das du dich jeden Tag begeistern kannst.
- Vergiss die Illusion, dass du für passives Einkommen wenig arbeiten musst. Es ist zu Beginn eine Menge Arbeit. Es sei denn, du bist schon ein Online-Marketing Experte (gerade was SEO angeht) und/oder du hast die nötigen finanziellen Mittel, um alles auslagern zu können.
- Du brauchst Durchhaltevermögen. Du kannst eine noch so tolle Webseite mit noch so tollem Inhalt erstellt haben – zu Beginn wird sie keiner kennen. Erste Besucher wirst du zwar schnell auf die Seite bekommen können, aber 10 Besucher am Tag bringen dir meist nichts. Zudem kann es einige Monate dauern, bis du mit deiner Website Geld verdienst.
- Du musst dich selbst motivieren. Als dein eigener Chef hast du sonst niemanden, der es tut wird.
- Sichere dich finanziell ab, d.h. entweder kannst du dir zunächst neben deinem regulärem Job passive Einkommensströme aufbauen oder du hast Geld für die nächsten Monate zur Seite gelegt.
- Um zu 100% von passivem Einkommen leben zu können, ist es ein anspruchsvoller Weg. Mache dir das bewusst. Zudem hast du keine Garantie, dass du mit deinem Vorhaben Erfolg haben wirst. Aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es niemals herausfinden…
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15 Ideen / Beispiele um passives Einkommen aufbauen zu können
Nachfolgend gebe ich dir noch einige Ideen und Beispiele mit, wie du selbst passives Einkommen aufbauen kannst.
1. Ein Buch schreiben
Hört sich einfach an, oder? Ist es auch eigentlich. Du musst dich nur regelmäßig hinsetzen und schreiben. Egal ob Sachbuch oder Roman – wenn du ein Thema und einen Sprachstil triffst, der bei deiner Zielgruppe gut ankommt, hast du gute Möglichkeiten mit einem Buch passives Einkommen zu generieren. Denn umso häufiger sich das Buch verkauft, desto mehr verdienst du daran. Dabei entspricht die Tätigkeit ganz klassisch der eines passiven Einkommen Businesses: Zunächst investierst du viel Zeit in die Erstellung des Buches und anschließend kannst du dich etwas „zurücklehnen“. Jedenfalls wenn du einen Verlag hast, der sich um alles weitere kümmert.
2. Ein Ebook veröffentlichen
Bei einem Ebook sieht es ähnlich aus. Nur dass du keinen Verlag brauchst, sondern das Ebook selbst vermarkten kannst. Und gedruckt werden muss dabei auch nichts. Es entstehen zunächst also keinerlei Kosten. Du musst nur Zeit investieren, um das Ebook zu erstellen. Vermarkten kannst du es anschließend beispielsweise über Amazon.
3. Online Workshops anbieten (E-Learning)
Auch einen Online-Workshop kannst du als Ebook erstellen und vermarkten. Doch mittlerweile lässt sich ein Online Workshop mit Videos besser verkaufen. Auf Plattformen wie udemy.com kannst du dazu beispielsweise auch vollständige E-Learning Kurse erstellen und dort zum Verkauf anbieten. Somit kannst du langfristig passives Einkommen generieren, jedenfalls so lange das Thema deines Kurses aktuell ist und die Zielgruppe diesen kauft.
4. Einen Blog starten
Ganz klassisch, so habe auch ich vor 12 Jahren mit meinem ersten Business angefangen. Einnahmen lassen sich dabei vor allem durch Affiliate Marketing erzielen (gleich mehr dazu).
5. Eine Nischenseite erstellen
Du kennst dich in einem Gebiet sehr gut aus? Ein Hobby von dir zum Beispiel? Egal welches Thema es ist, du kannst dir sicher sein, dass es eine entsprechende Zielgruppe gibt, die online danach sucht. Über Tools wie den Google Ads Keyword Planner kannst du prüfen, wie oft nach gewissen Keywords in Google monatlich gesucht wird. Dies kann ein erster Indikator für dich sein. Allerdings musst du dann auch noch Produkte vermarkten, die zu deiner Nischenseite passen. Auch hier eignet sich Affiliate Marketing.
6. Affiliate Marketing
Das nun bereits angesprochene Affiliate Marketing kann dir – so wie mir selbst seit vielen Jahren – ein sehr lukratives passiven Einkommen generieren. Das Prinzip ist einfach: Du leitest einen potenziellen Kunden von deiner Website zu einem Affiliate-Partner weiter und wirst anschließend an dem Verkaufserlös des Kunden beteiligt. So kannst du zum Beispiel mit bekannten großen Online-Shops wie Amazon passives Einkommen generieren. Natürlich solltest du nur Produkte oder Dienstleistungen empfehlen, die du selbst getestet hast und die du wirklich empfehlen kannst.
==> Passend dazu empfehlen wir dir das Affiliate Mega Starter Paket* von Dirk Kreuter, in dem du alles zu Affiliate Marketing lernst – vor allem wie du damit richtig viel Geld verdienen kannst.
7. Dropshipping
Beim Dropshipping verkaufst du über einen Shop Produkte an Kunden, musst dich selbst aber nicht um die Erstellung der Ware oder den Versand kümmern. All dies hast du nämlich ausgelagert bzw. wird vom Hersteller selbst für dich übernommen.
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8. Amazon FBA (Fullfillment by Amazon)
Amazon FBA eignet sich ideal zum Verkauf von Waren mittels eines Online-Shops, ohne dass du Ware selbst verschicken musst. Hört sich einfach an? Ist es in der Theorie auch, aber der Markt ist leider überschwemmt von Produkten. Du musst hier also schon sehr kreativ sein und dir etwas Besonderes einfallen lassen.
9. Fotos online verkaufen
Du kannst gut mit der Kamera umgehen? Dann vermarkte deine Fotos doch und verdiene damit passives Einkommen.
10. Passives Einkommen durch Zins-Einnahmen erzielen
Was vor vielen Jahren noch mit einem Girokonto möglich war, ist heute nur noch mit riskanteren Anlageformen wie Aktien, Kryptowährungen, Fonds oder ETFs möglich. Dazu besteht aber auch die Möglichkeit, Kredite zu vergeben oder in Startups zu investieren, zum Beispiel mittels Crowdinvesting.
11. Sein eigenes Auto vermieten
Du nutzt dein Auto nicht täglich? Dann lass es nicht herumstehen, sondern vermiete es. Kümmere dich vorab nur um eine entsprechende Versicherung.
12. Haus oder Wohnung vermieten
Wenn du ein Zimmer zur Verfügung hast oder du viel verreist, kannst du deine Wohnung in der Zwischenzeit beispielsweise über Airbnb vermieten. Falls du nicht Eigentümer der Immobilie bist, musst du das natürlich vorab mit dem Vermieter abklären.
13. Immobilien zur Vermietung anschaffen
Werde doch selbst zum Immobilienbesitzer. Mit der Vermietung von Immobilien lässt sich langfristig ein solides passives Einkommen aufbauen. Natürlich musst du zu Beginn eine hohe Summe investieren oder dir einen entsprechenden Bankkredit aufnehmen.
14. Als Influencer passives Einkommen verdienen
Du hast bereits eine große Community auf Instagram oder YouTube aufbauen können? Dann kannst du als Influencer Geld verdienen und beispielsweise deiner Community Produkte vorstellen, die du empfehlen kannst. Egal über Affiliate Marketing oder direkte Kooperationen mit Unternehmen, je größer deine Community, desto mehr Geld kannst du theoretisch verdienen.
15. Eigene Apps entwickeln
Wenn du die Fähigkeit hast Apps zu entwickeln oder dir das Knowhow beibringen möchtest, kannst du mit Apps langfristig ein nettes passives Einkommen erzielen (z.B. durch App- oder In-App-Verkäufe). Beachten solltest du aber, dass Apps meist weiterentwickelt werden müssen, du also auch später noch Arbeit investieren musst.
Dazu noch eine Warnung: Natürlich gibt es auch viele schwarze Schafe im Netz. Wenn dir jemand erzählt, dass es ganz einfach sei online ohne viel Aufwand mehrere hundert Euro am Tag zu verdienen – und du dir nur sein Programm / seinen Workshop kaufen musst – dann lass es besser sein. Denn ja, es gibt viele Leute die online Geld verdienen – und zwar an Menschen, die selbst gerne online Geld verdienen wollen.
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Wie du dir dein eigenes Business mit passivem Einkommen aufbaust
Ich bin mir sicher, dass vor allem im Online Business die Zukunft unserer Gesellschaft liegt. Wir brauchen mehr Entrepreneure, Menschen die etwas erschaffen. Wenn du ein eigenes Business hast, bist du dein eigener Chef. Das ist nicht für jeden etwas. Du musst dich nämlich auch jeden Tag aufs Neue motivieren. Ich möchte dich auch dabei unterstützen, dass du motiviert bist, dir etwas Eigenes aufzubauen. Ich habe mich immer schon gefragt, warum so viele Menschen den Montag so hassen.
Fünf Tage die Woche verbringen die meisten Menschen mit einer Sache, die sie nicht gerade lieben: Ihrem Job. Wenn sie unzufrieden sind, warum ändern sie dann nichts? Ich denke, dass viele Menschen nicht genug an sich selbst glauben und ihnen einfach eine Anleitung fehlt, wie sie ihren eigenen Weg gehen können. Dieser Weg muss nicht unbedingt etwas mit passivem Einkommen zu tun haben. Ein Fliesenleger, der sich selbstständig machen möchte, wird sicher sehr gutes Geld als sein eigener Chef verdienen. Und auch als Entwickler oder Designer kannst du ideal als Freelancer arbeiten und mehr Geld verdienen als Angestellte in einem Unternehmen. Du musst deine Selbstständigkeit nur planen und richtig angehen. Spontan von heute auf morgen ist immer schlecht, es sei denn du hast genügend Reserven angespart oder hast bereits einen oder mehrere Kunden, die du aus deinem alten Job mitnehmen kannst.
Mein Traum war es immer schon, anderen etwas beizubringen. Ich habe mehrere Jahre lang nebenbei als Flirtcoach gearbeitet und einen erfolgreichen Blog betrieben, auf dem ich Männern beigebracht habe, wie sie mit Frauen ins Gespräch kommen. Diese Aufgabe hat mich erfüllt – es war ein tolles Gefühl, die Entwicklung meiner „Schüler“ beobachten und mitgestalten zu können. Ich wollte nie Frauenaufreißer aus ihnen machen, ich wollte nur, dass sie das Selbstbewusstsein aufbauen, auf jede beliebige Frau zugehen zu können und sie anzusprechen. Ich möchte, dass mehr Menschen den Lifestyle leben können, den ich selbst schon viele Jahre lebe. Ortsunabhängig arbeiten und von passivem Einkommen leben. Ich weiß, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt passives Einkommen zu beziehen. Du musst es nur wollen, dich lange genug mit der Thematik auseinandersetzen und das passende Projekt für dich finden.
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Zwischendurch Lust auf einen schnellen Test?
Passives Einkommen ist nicht immer nur passiv
Ich finde den Begriff ‚passives Einkommen‘ eigentlich gar nicht richtig passend. Ja, man kann nach einiger Zeit (fast) passiv werden und das Geld kommt von ‚alleine‘ rein – wenn man Glück hat und alles richtig gemacht hat – aber vorab muss man aktiv eine Menge dafür leisten. Passives Einkommen hört sich danach an, dass man gar nichts dafür tun muss und das Geld einem ganz einfach ohne jede Anstrengung zufließt. Schlaraffenland. So einfach ist es nicht. Ich kann dir versichern, dass es nicht von alleine geht und dass du gerade am Anfang viel dafür tun musst.
Vergiss also nie, dass passives Einkommen immer bedeutet, dass vorab aktiv dafür gearbeitet wurde und niemals klar ist, was am Ende überhaupt dabei herauskommt. Und vor allem ist es sehr ungewiss, wie lange dieses passive Einkommen fließen wird. Es kann einige Wochen, Monate oder sogar Jahre sehr gut laufen. Aber von heute auf morgen können Veränderungen stattfinden: Google spielt ein Update ein und listet deine Seite auf einmal nicht mehr so gut in den Suchergebnissen, die Social Media Klickpreise explodieren, einige deiner Affiliate Partner beenden ihr Affiliate Marketing oder gehen pleite und melden ihre Seiten komplett ab. Es ist ein sehr unsicherer, aber dafür umso spannenderer Markt.
Du brauchst viel Durchhaltevermögen und ein Faktor kommt nun einmal auch noch dazu: Glück. Jedenfalls entscheidet der Faktor Glück darüber, wie schnell du erfolgreich wirst und wie hoch dein Verdienst ausfällt. Ich möchte keinesfalls behaupten, dass alles von Glück abhängt. Du hast dein Glück zu einem gewissen Teil selbst in der Hand – aber du kannst nicht beeinflussen, ob zum Beispiel jemand gerade ein ähnliches digitales Business aufbaut wie du. Deine Idee kann noch so gut sein, vielleicht ist da draußen jemand, der genau das gleiche vorhat und dementsprechend kann es sein, dass ihr euch gegenseitig Einnahmen „wegnehmen“ werdet.
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Also noch einmal zusammengefasst: Passives Einkommen bedeutet, dass du einmal über einen gewissen Zeitraum eine Arbeit leisten musst und du anschließend nur noch sehr wenig Arbeit zusteuern musst, um ein durchgehendes Einkommen zu generieren, du also die ‚Früchte deiner Arbeit‘ langfristig kosten kannst. Ich habe dir zahlreiche Beispiele vorgestellt, wie du dein erstes passives Einkommen aufbauen kannst. Ich freue mich auf dein Feedback oder auch weitere Ideen von dir in Form eines Kommentars 🙂
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